​Borussia Dortmund ist Strafenmeister der Saison

Mit 225.000 Euro musste Borussia Dortmund in der abgelaufenen Saison 2015/2016 den höchsten Strafbetrag wegen Fanvergehen bezahlen. Der BVB wurde zwei Mal vom DFB und einmal von der UEFA verurteilt. Auf Platz 2 folgt Eintracht Frankfurt mit einer Gesamtstrafe von 175.000 Euro.

Die Eintracht wurde ebenfalls zu drei Geldstrafen verurteilt. Auf Platz 3 folgte der VfL Wolfsburg der nach Urteilen des DFB-Sportgerichts immerhin noch 102.000 Euro überweisen musste. Insgesamt zahlten die Vereine der 1. und 2. Bundesliga sowie der 3. Liga seit dem 01. Juli 2015 zusammen 1.733.350 Euro an Strafzahlungen wegen Fanvergehen.

Am öftesten wurde das Abbrennen von Pyrotechnik bestraft, aber auch fliegende Gegenstände, Flitzer, Platz- und Blockstürme sowie Plakate, die das DFB-Sportgericht als Beleidigung einstufte, wurden geahndet.

Außer den Vereinen FC Ingolstadt, Rasenballsport Leipzig, SV Sandhausen, FSV Frankfurt und Sonnehof Großaspach wurden alle deutschen Profivereine im Laufe der Saison 2015/2016 vom Sportgericht des DFB wegen Fehlverhalten der eigenen Anhänger zur Kasse gebeten.

Im Folgenden gibt Faszination Fankurve einen Gesamtüberblick über die Strafen der Saison 2015/2016. Neben den direkten Geldstrafen wurden zahlreiche Vereine zu Zuschauerteilausschlüssen verurteilt, die wiederum Mindereinnahmen bei Ticketverkäufen verursachten. Diese indirekten Kosten für die Vereine werden in dieser Statistik nicht berücksichtigt.

Von den direkten Geldstrafen des DFB-Sportgerichts dürfen manche Vereine laut den DFB-Urteilen eine gewisse Summe für Baumaßnahmen verwenden, die die Stadionsicherheit erhöhen sollen oder einen Anteil in Gewaltpräventionsmaßnahmen stecken. Diese Summen sind in den Gesamtbeträgen mit aufgeführt. (Faszination Fankurve, 14.07.2016)

Strafen gegen deutsche Profivereine seit dem 01.07.2015: