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Bei den letzten Heimspielen des Chemnitzer FC riefen die Ultras Chemnitz einen Boykott aus, an dem sich weite Teile der aktiven Fanszene beteiligten. Nun gaben die Ultras Chemnitz und weitere Fanclubs bekannt, dass zum morgigen Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena der Heimspiel-Boykott ausgesetzt werden soll.
Nachdem beim CFC mit Thomas Sobotzik und David Bergner zuletzt zwei Verantwortliche den Verein verlassen haben, die seitens der Fanszene in der Kritik standen und es vor anderthalb Wochen zu einer ersten Annäherung zwischen den Gesellschaftern der Chemnitzer FC Fußball GmbH und Fanvertretern kam, soll der Heimspiel-Boykott nun ausgesetzt werden.
„Ist somit alles im Reinen? Natürlich nicht! Dafür wurde in den vergangenen 15 Monaten von verschiedenen Seiten zu viel Porzellan zerschlagen und Vertrauen verspielt. Wir hoffen, dass die Gesellschafter den versprochenen, eingeschlagenen Weg auch wirklich umsetzen und zeitnah Veranstaltungen für Mitglieder, Fans und Fanclubs des Chemnitzer FC ins Leben rufen. Wir möchten dahingehend ebenfalls ein Zeichen setzen. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Stimmungs-Boykott wird gegen den FC Carl Zeiss Jena unterbrochen! Wir als Fanclubs unseres geliebten Vereins kehren mit lautstarken und kritischen Stimmen zurück ins Stadion. Das heißt für uns alle: Keine halben Sachen, volle optische und akustische Unterstützung der Mannschaft im ersten kleinen Abstiegsendspiel gegen die Thüringer!“, stellen CFC-Fanclubs klar, dass es trotzdem noch ein langer Weg ist.
Wie es nach dem Heimspiel gegen Jena weiter geht, liegt in den Augen der aktiven Fans an den handelnden Personen beim CFC. Die Fanclubs fordern eine echte Bewegung der verantwortlichen Personen und Gespräche auf Augenhöhe, statt Lippenbekenntnissen. Wichtig sei der ehrliche Fortbestand des Chemnitzer FC e.V.. (Faszination Fankurve, 20.09.2019)