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Auf der Südtribüne Rostock wurde am Samstag das Heimspiel des FC Hansa gegen den Chemnitzer FC mit einer Choreografie eingeleitet, die unter dem Motto „Kämpfen und Siegen“ stand. Dabei wurden blaue und weiße Fähnchen geschwenkt, die ein Muster in Form von Strahlen ergaben.
Außerdem wurden auf der Südtribüne Blockfahnen mit dem Hansa-Wappen und dem Gründungsjahr 1965 ausgebreitet. Abgerundet wurde die Aktion mit etwas Rauch. In der Nordost-Ecke des Ostseestadion zeigten Hansa-Fans, die der Südtribüne Anfang des Jahres den Rücken kehrten (Faszination Fankurve berichtete), zudem ein Fahnenmeer, das unter dem Motto „Unsere Farben weiß & blau“ stand.
In der aktiven Fanszene von Hansa Rostock werden aktuell zudem Spenden für das Solidaritätskomitee Dynamo gesammelt, weil Dynamo-Fans wegen der Vorfälle beim „Footballarmy Dynamo Dresden“-Fanmarsch in Karlsruhe insgesamt 290.000 Euro zusammen kriegen müssen. Die Fans von Hansa Rostock, die ein feindschaftliches Verhältnis nach Dresden pflegen, verkaufen aktuell „Scheiß Dynamo“-Sticker. Die Einnahmen aus dem Stickerverkauf geht an die Soko Dynamo. „Dynamo ist einer unserer größten Feinde. Doch es zeugt von Größe, Respekt und Stil, in besonderen Situationen, hinter eben jenem zu stehen und einen noch größeren damit zu bekämpfen“, erklärten die Hansa-Fans, warum man sich mit den betroffenen SGD-Fans solidarisch zeigt. In Deutschland sammelten bereits zahlreiche Fanszenen Spenden für die betroffenen Dynamo-Fans.
Auf der Südtribüne wurde beim Heimspiel gegen Chemnitz am Samstag zudem erneut eine Aktion durchgeführt, mit der sich die Hansa-Fans erneut gegen eine Verschärfung des Sicherheits- und Ordnungsgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern positionierten. Auf einer Blockfahne war dabei eine durchgestrichene Überwachungskamera abgebildet.
Sportlich setzte sich die Negativserie von Hansa Rostock beim Heimspiel am Samstag fort. Der FCH unterlag vor 13.661 Zuschauern im Ostseestadion gegen den Chemnitzer FC mit 2:1 und rutschte so auf den 13. Tabellenplatz der 3. Liga ab. (Faszination Fankurve, 16.12.2019)