09.07.2013 - 1. FC Lokomotive Leipzig

Choreoverbot und Zwangsumzug


Die Vereinsoffiziellen des 1. FC Lok Leipzig haben einen Maßnahmenkatalog verabschiedet, der die Sicherheit im Bruno-Plache-Stadion verbessern soll. Hintergrund sind die Ereignisse rund um das Freundschaftsspiel zwischen Lok und dem Halleschen FC.

Während der Partie war es von den befreundeten Fanlagern zum unkontrollierten Abbrennen von Pyrotechnik gekommen, infolgedessen sich eine Blockfahne einer zuvor gezeigten Choreografie entzündete. Bereits vor dem Spiel wurde Pyrotechnik gezündet, die im Rahmen der Choreografie allerdings genehmigt wurde. Den Fans ist es zukünftig untersagt, Pyrotechnik zu verwenden, Choreografien im Bereich Dammsitz und Tribüne durchzuführen sowie einen Fan-Verkaufsstand aufzustellen. Die Ultras müssen zurück in die „Fankurve 1966“. Außerdem wird die Anzahl an Ordnungskräften erhöht und die Stadionkontrollen verschärft.

Auch bezüglich der Banner gibt es neue Regelungen: Es dürfen nur noch Fahnen aufgehängt werden, die in Bezug mit den spielenden Mannschaften stehen. Des Weiteren darf die Ballspielhalle künftig nicht mehr für die Vorbereitung von Choreografien genutzt werden. Wie es in der offiziellen Stellungsnahme des Vereins heißt, werden die Maßnahmen nur zur Bewährung ausgesetzt, wenn sich die Anhänger das Vertrauen zurück verdienen. (Faszination Fankurve, 09.07.2013)

Fanfotos 1. FC Lokomotive Leipzig




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