Nach den Absagen aus Dessau, Nürnberg und Wolfsburg könnte der Hallesche FC sein DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt eventuell im etwa 60 Kilometer entfernten Zeitz austragen. 20.000 Zuschauer sollen in das dortige Ernst-Thälmann-Stadion passen.
Es klingt nach einer unendlichen Geschichte. Nach mehreren unverbindlichen Zusagen kamen immer wieder Absagen für den Halleschen FC. Wie Faszination Fankurve berichtete, ist der HFC für das DFB-Pokalspiel am 30. Juli gegen Eintracht Frankfurt auf der Suche nach einem Ersatzstadion, da das heimische Kurt-Wabbel-Stadion derzeit umgebaut wird und nicht zur Verfügung steht. Im Umfeld des HFC wurde schon konsterniert festgestellt, dass das Spiel des Jahres wohl in einem anderen Bundesland stattfinden werde. So hat der Viertligist in seiner Not unter anderem auch in Mannheim, Kiel und Paderborn angefragt.
Doch nun zeichnet sich eine Wendung ab: Medienberichten zufolge hat die Stadt Zeitz dem HFC ihr Ernst-Thälmann-Stadion für die Partie am 30. Juli angeboten. Oberbürgermeister Volkmar Kunze bietet das Ernst-Thälmann-Stadion an. Kunze: "Die Stadt Zeitz würde hier gerne unterstützen, damit es möglich wird, das Pokalspiel doch in Sachsen-Anhalt auszutragen."
Der HFC und der Deutsche Fußball Bund müssen nun prüfen, ob das 20.000 Zuschauer fassende Stadion - Heimstätte des 1. FC Zeitz - den strengen Sicherheitsauflagen genügt. Sollte dies der Fall sein, würde das Spiel des Jahres des HFC doch noch in Sachsen-Anhalt stattfinden. Eine weitere Alternative, die heiß diskutiert wird und auch geographisch nah liegt, ist das Stadion im halleschen Stadtteil Neustadt. Dort würden allerdings nur 3.000 Zuschauer Platz finden, was dem HFC einige Einnahmen aus Ticketverkäufen entgehen ließe. (Faszination Fankurve, 15.07.2011)
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