DFB verhängt Geldstrafen in Höhe von 139.800 Euro

In dieser Woche hat das DFB-Sportgericht den VfL Osnabrück, Werder Bremen, Jahn Regensburg, den 1. FC Magdeburg, die Spielvereinigung Fürth, Darmstadt 98, Schalke 04, Bayer Leverkusen, Sonnenhof Großaspach und den SC Freiburg zu Geldstrafen verurteilt.

Insgesamt sprach das DFB-Gericht in dieser Woche Geldstrafen in Höhe von 139.800 Euro aus. Die meisten Geldstrafen wurden wegen verschiedener Pyrotechnik-Aktionen ausgesprochen. Zudem wurden fliegende Gegenstände, rassistische Rufe und ein Flitzer sanktioniert. Die höchste Strafe der Woche muss Werder Bremen begleichen. Die Norddeutschen müssen wegen der Pyroshows beim Pokalspiel in Dortmund und beim Ligaspiel in Nürnberg 59.000 Euro nach Frankfurt überweisen. Noch am gleichen Tag zeigten Werder-Ultras auf Schalke eine weitere Pyroaktion (Faszination Fankurve berichtete), die vom DFB erst in Zukunft bestraft wird.

Mit der zweithöchsten Strafe der Woche wurde Bayer Leverkusen für die Pyroshow in Dortmund belegt. Union Berin muss für eine Pyroaktion in Aue und fliegende Gegenstände gegen Köln insgesamt 29.300 Euro zahlen.

Beim FC Schalke 04 wurden Vorfälle beim Derby gegen Dortmund beanstandet. Obwohl der Stadionsprecher auf Schalke damals betonte, dass der Rauch, der von den Ultras Gelsenkirchen bei der Derby-Choreografie verwendet wurde, nicht gesundheitsgefährdend sei, wurde die Aktion vom Sportgericht mit einer Strafe belegt. Der FC Schalke 04 akzeptierte den Einsatz des Rauches im Vorfeld. Die Ultras Gelsenkirchen waren im Nachgang der Aktion mit dem gewünschten Effekt der Rauchaktion jedoch nicht zufrieden. In die Strafe floss ebenfalls das im I-Block bezeigte Plakat ein, auf dem „Tod dem BVB!!! Freiheit für Sergej W.!“ geschrieben stand. Mit der Aktion wurde auf das Bombenattentat auf den BVB-Mannschaftsbus vorm Champions League-Spiel gegen Monaco angespielt. Die weiteren Strafen dieser Woche findet ihr unten im Strafenkatalog. (Faszination Fankurve, 06.04.2019)