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Nachdem zuletzt in Magdeburg ein Versuch öffentlich gemacht wurde, dass die dortige Polizei versucht haben soll, V-Männer in der Fanszene anzuwerben (Faszination Fankurve berichtete), nimmt die Blau-Weiß-Rote Hilfe dies zum Anlass, vor ähnlichen Vorgängen in Rostock zu warnen.
„Obwohl die beiden uns bekannten Fälle von Anquatschversuchen am Fußballstandort Rostock schon einige Zeit zurückliegen, möchten wir Euch diesbezüglich noch mehr sensibilisieren. Wenn Hansafans dafür bezahlt werden andere Anhänger der Kogge auszuspionieren, wird eine Grenze deutlich überschritten und die Konsequenzen für jeden von uns können fatal sein. So wird durch die Praxis von V-Männern versucht, einen Keil in unsere große und vielfältige Fangemeinde zu treiben“, heißt es in der Stellungnahme der Blau-Weiß-Roten Hilfe.
Die Fanhilfe aus Rostock stellt klar, dass die bisherigen Versuche V-Männer in der Fanszene zu rekrutieren, von der Polizei ausgegangen sein sollen und nicht, wie etwa im politischen Zusammenhang, von Geheimdiensten, wie dem Verfassungsschutz.
„Falls Ihr einmal in eine Situation kommt, in der Polizisten mit oder ohne Uniform Euch mit der geschilderten Absicht ansprechen, denkt bitte nicht, dass ihr cleverer seid als die Beamten! Die machen das beruflich und wissen was sie tun. Tricks sind in solchen Fällen nicht selten nach hinten los gegangen. Wir raten Euch das Gespräch freundlich aber bestimmt abzubrechen und Euch bei uns zu melden. Auch wenn ihr Euch nicht sicher seid, ob da gerade versucht wurde Euch als V-Mann zu gewinnen, solltet Ihr an uns herantreten. Wir können dann gemeinsam beraten, wie wir weiter vorgehen“, lautet die Empfehlung der Blau-Weiß-Rote Hilfe, wie Hansa Rostock Fans auf einen Anwerbungsversuch reagieren sollten. (Faszination Fankurve, 20.04.2017)