05.06.2007 - Euro 2008

Deutschland als „Vize-Favorit“


Das österreichische Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com hat 1.030 Österreicher und deutschsprachige Schweizer zur in einem Jahr beginnenden Fußball-Europameisterschaft befragt. Die Umfrage soll monatlich wiederholt werden.

Insgesamt erklärten 46,2 Prozent aller Befragten schon jetzt ein großes Interesse an dem 13. kontinentalen Turnier zu haben. Unter den Österreichern waren es nur knapp über 40 Prozent, bei den Schweizern 51,1 Prozent. Vier von fünf Einwohnern der gastgebenden Länder haben sich vorgenommen einige Spiele zu sehen. 16, 1 Prozent planen alle 31 Spiele zu verfolgen. Wie hierzulande vor der WM auch, bezeichnet die Mehrzahl der Befragten die Zahl der frei verfügbaren Karten als unzureichend. 42,2 Prozent empfinden das Vergabesystem als ungerecht.

Deutliche Unterschiede zeigen sich in den Erwartungen an das eigene Team. Über die Hälfte der Österreicher geht davon aus, dass die Vorrunde nicht überstanden werden kann. Die befragten Schweizer sind positiver: Die Mehrheit sieht die „Nati“ in der K.O.-Runde. Zum Favoriten auf den Titel werden die Vertretungen der Alpenrepubliken allerdings nicht erhoben: Italien kam vor Deutschland, England und Frankreich ins Ziel.

Ausgeprägt ist die Angst vor Gewalt unter den Befragten. 84,5 Prozent in Österreich und sogar 90,9 Prozent in der Schweiz sehen durch Hooligans verursachte Gewalt als größtes zu erwartendes Problem im Rahmen der UEFA EURO 2008 an. (Faszination Fankurve, 5.6.2007)






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