07.07.2017 - Baden-Württemberg

Diese Maßnahmen plant die SPD gegen Fußballfans


Die SPD-Landtagsfraktion aus Baden-Württemberg hat einen „Maßnahmenkatalog zur Erhöhung der Sicherheit bei Fußballspielen“ veröffentlicht, indem Forderungen formuliert werden, die die Sicherheit in Stadien erhöhen sollen. Auch personalisierte Auswärtstickets werden von der SPD ins Spiel gebracht.

„Sollte die Gewalt in Stadien weiterhin anhalten, ist auch über personalisierte Auswärtstickets nachzudenken. Die namentliche Ausstellung von Auswärtstickets ist eine ernstzunehmende Möglichkeit, um bekannte Gewalttäter und Störer von einem Stadionbesuch abzuhalten und so Gewalttaten in Stadien zu verhindern“, heißt es im Maßnahmenkatalog der SPD. Darin wird ebenfalls gefordert, dass Meldeauflage gegen Fußballfans als Standardmaßnahme in das Polizeigesetz aufgenommen werden. Auch die Beteiligung von Bundesliga-Vereinen bzw. der DFL an den Polizeikosten bei Hochrisikospielen soll nach Wunsch der baden-württembergischen SPD umgesetzt werden, wie das Land Bremen es aktuell versucht.

Weiter fordert die SPD eine stärkere Überwachung von Fußballfans auf den Anreisewegen und ruft die Vereine auf, nicht vor langen und bundesweiten Stadionverboten zurückschrecken. Wenn es nach den Wünschen der SPD geht, sollen Staatsanwälte bei Risikospielen vor Ort sein, um die Ermittlungen schnell anlaufen lassen zu können. Über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Vereine sollen zudem Vermummungsgegenstände verboten werden, lautet eine weitere Forderung der SPD. (Faszination Fankurve, 07.07.2017)






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