20.02.2008 - Dynamo Dresden

Distanzierung von Beleidigungen und Morddrohungen


In den vergangenen Tagen wurden die Ultras Dynamo in verschiedenen Presseberichten mit verbalen Attacken und Graffitis im Stadionumfeld gegen Dynamo-Geschäftsführer Bernd Maas in Verbindung gebracht. Die Gruppe hat darauf reagiert.

Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme vom gestrigen Dienstag:

In Presseberichten werden wir als ULTRAS DYNAMO indirekt für verbale Attacken auf den Hauptgeschäftsführer Bernd Maas beschuldigt.

Richtigstellung:

Wir verstehen uns als aktive Dynamo-Fans und möchten unsere SGD im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit allen uns zur Verfügung stehenden Mittel unterstützen. Leider können wir dies zur Zeit nur sehr eingeschränkt tun, da uns die Geschäftsführung bei Heimspielen immer wieder Steine in den Weg legt.

Unter anderem wurden

• alle zur Vorbereitung von Choreographien benötigten Arbeitskarten eingezogen

• unser Verkaufstand zur Finanzierung von Aktionen, Fahnen etc. verboten

• willkürlich Stadionverbote gegen Personen ausgesprochen, nur weil sie Mitglieder unserer Fangruppierung sind

• Fahnen beschlagnahmt oder verboten

• Räumlichkeiten für die Lagerung von Fahnen, Trommeln, Megafon und Choreographiematerial entzogen

Auch wir bekennen uns zu den im November von Ralf Minge verlesenen Grundsätzen wie „respektvolles Miteinander“. Doch ist es respektvoll wenn Fans die alles für Dynamo geben, in guten wie in schlechten Zeiten, ausgesperrt werden, nur weil sie kritische Beiträge auf Fahnen, in Gesängen oder in Internetforen verfassen???

Da diese und viele weitere Schikanen aus für uns unersichtlichen Gründen stattfinden, ist unser Verhältnis zur Geschäftsführung natürlich mehr als „angespannt“.

Dennoch distanzieren wir uns aufs schärfste von verbalen Beleidigungen oder gar Morddrohungen gegen Bernd Maas oder andere Mitglieder der Geschäftsführung.

Wir alle fürchten um das Überleben unserer einmaligen Fankultur und sind wütend und bestürzt, dass wir dabei immer wieder mit Randalierern und Steinewerfern gleichgesetzt werden. Mit hirnlosen Parolen auf dem Privateigentum von Unbeteiligten ändert man jedoch nichts – viel schlimmer, man schadet unserer SGD und vor allem uns als Dynamo-Fans.

Deshalb appellieren wir noch mal eindringlich an Alle, den Weg der Legalität nicht zu verlassen und von Aktionen – in welcher Form auch immer - abzulassen, die unsere SPORTGEMEINSCHAFT ins Abseits befördern.

Sonst verlieren am Ende ALLE, vor allem Dynamo.

ULTRAS DYNAMO

Fanfotos Dynamo Dresden




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