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Der FC St. Pauli muss in der kommenden Saison das erste Heimspiel in einem Stadion austragen, das mindestens 50 Kilometer vom heimischen Millerntor entfernt ist, unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Damit war der Einspruch des Clubs gegen das Geisterspiel erfolgreich.
Dieses war bekanntlich gegen den Kiez-Club verhängt worden, nachdem im Heimspiel gegen Schalke 04 ein Schiedsrichter-Assistent kurz vor Schluss von einem vollen Bierbrecher am Kopf getroffen wurde. Der Aufsteiger legte umgehend Protest ein, heute kam es zu einer mündlichen Anhörung in der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main.
Wie es auf der Homepage des DFB heißt, sind für das Spiel allerdings nur maximal 13.750 Zuschauer zugelassen: 12.500 Anhänger des FC St. Pauli plus ein Kontingent von 1.250 Gästefans dürfen ins Stadion. Als zugelassene Ausweichspielstätte kämen unter anderem das Bremer Weserstadion infrage, die DKB-Arena in Rostock und die AWD-Arena in Hannover dürften wohl schon zu weit entfernt sein.
Pauli-Vizepräsident Gernot Stenger äußerte sich auf der Website des Bundesligisten zufrieden über das Ergebnis der Anhörung: „"Das Ergebnis ist gut für den Fußball. Die Strafe ist für uns mit immensem Aufwand und Kosten verbunden. Wir wollten jedoch in erster Linie bewirken, dass der Sport nicht ohne Fans stattfindet.“ (Faszination Fankurve, 15.04.2011)