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Tottenham Hotspur vergrößert ab 2017 die White Hart Lane auf 61.000 Plätze. Nach dem der Verein während der Bauphase zunächst ins Wembley ausweichen wollte, möchte die Premier League dies verhindern und schlägt stattdessen eine Zusammenarbeit mit dem Rivalen vor.
Der Chef der englischen Liga, Richard Scudamore, betonte gegenüber englischen Medien, dass die Verantwortlichen der Premier League gegen einen Wechsel von Tottenham und Chelsea ins Wembley sind. Stattdessen schlägt er vor, dass Tottenham mit Arsenal kooperieren soll und für die Saison 2017/18 seine Heimspiele im Emirates Stadium austragen soll.
Der Plan des Vereins sah vor, in Milton Keynes zu spielen und für größere Spiele ins Wembley-Stadium zu ziehen. Diese Pläne dürften allerdings ohne Zustimmung der Liga nicht umzusetzen sein. Die Premier League schreibt vor, dass ein Verein seine 19 Heimspiele in einem Stadion spielen muss und somit nicht zwischen zwei Stadien wechseln darf. Da die Anzahl an Events, die im Wembley stattfinden dürfen, begrenzt ist, erscheint es unwahrscheinlich, dass ein Verein alle Heimspiele dort austragen darf. Dass Tottenham im Emirates Stadium spielen kann ist durchaus möglich, da bei der Erstellung des Spielplans darauf geachtet wird, dass Arsenal und Tottenham nie am selben Tag ein Heimspiel austragen. Bei den Fans der Vereine könnte der Vorschlag auf wenig positive Reaktionen führen, da zwischen beiden Clubs eine Rivalität besteht. (Faszination Fankurve, 20.07.2015)