Vor der WM war die Aufregung groß: Die Union wollte Bundeswehrsoldaten beispielsweise für polizeiliche Aufgaben nutzen. Für die fällige Grundgesetzänderung fand sich in Deutschland keine Mehrheit. In der Schweiz sieht das anders aus.
Am gestrigen Montag hat der Schweizer Nationalrat seine Zustimmung dafür gegeben, dass 15.000 Soldaten der Schweizer Armee die zivilen Behörden während der Europameisterschaft im Sommer 2008 unterstützen. Die Unterstützung könnte unter anderem im sanitären Bereich, der Logistik oder im Schutz von Objekten stattfinden.
Der Städterat hatte den 82,5 Millionen Franken (etwa 50 Millionen Euro) teuren Einsatz bereits im Dezember 2006 ohne Gegenstimme genehmigt. (Faszination Fankurve, 6.3.2007)