Nicht nur in St. Pauli findet am Wochenende ein Derby statt. So reist der 1. FC Magdeburg am Sonntag nach Halle. Neben der Erzrivalität beider Vereine trennt sie in der Tabelle der Regionalliga-Nord nur ein einziger Punkt.
Am letzten Wochenende waren bereits Polizeibeamte in Halle vor Ort, um mit ihren Diensthunden schon zu trainieren und alle Gegebenheiten kennen zu lernen. Für das Spiel am Sonntag werden über 10.000 Zuschauer erwartet, darunter ungefähr 3.000 Fans aus Magdeburg. Die Trennung beider Fanlager wird diesmal strikter als bisher sein, dass sich Szenen, wie beim DFB Pokal Spiel gegen Hannover 96, nicht wiederholen. Damals gerieten Anhänger beider Vereine aneinander und waren nur noch durch einen dünnen Zaun getrennt. Nach Angaben der Polizei gäbe es in Halle bereits 240 gewaltbereite Anhänger und aus Magdeburg könnten ebenfalls 215 gewaltbereite Fans anreisen.
Um die Gefahr von Ausschreitungen so gering wie möglich zu halten, wird in den Zügen der Deutschen Bahn AG zwischen Magdeburg und Halle ein Glasflaschenverbot am Sonntag zwischen 9 und 19 Uhr herrschen und die Hundestaffel der Polizei des Landes Sachsen wird vor dem Spiel bereits das Kurt-Wabbel-Stadion nach versteckten Waffen oder Feuerwerkskörper absuchen. Ebenfalls wurde der Verkauf von Eintrittskarten über das Internet aus Sicherheitsbedenken engestellt. Die 180 privaten Sicherheitsbediensteten werden am Spieltag vom größten Polizeieinsatz der Regionalliga in dieser Spielzeit unterstützt. (Faszination Fankurve, 05.03.2009)
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