Das erste Spiel im neuen Warschauer Nationalstadion sollte am 11. Februar ausgetragen werden. Nun wurde der polnische Supercup aus Angst vor Ausschreitungen abgesagt. Die Anhängerschaften von Legia Warschau und Wisla Krakau gelten als streng verfeindet.
Am Freitag gab die Stadtverwaltung bekannt, dass das erste Spiel im erst kürzlich fertiggestellten Nationalstadion aus Sicherheitsbedenken abgesagt wird. Die Einschätzungen von Polizei und Feuerwehr hatten den Ausschlag gegeben. „Wir alle wissen gut, dass es eine Veranstaltung mit erhöhtem Risiko ist“, erklärte Ewa Gawor, die Leiterin des Sicherheitsbüros der Stadt Warschau. In Vergangenheit kam es bei Aufeinandertreffen von Legia Warschau und Wisla Krakau wiederholt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Noch besteht allerdings die Möglichkeit, dass das Spiel trotz der Bedenken stattfindet. Die Organisatoren bemühen sich darum die Stadtverwaltung zum Umdenken zu bewegen. In Warschau soll am 8. Juni das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft stattfinden. Dann sollen sich Gastgeber Polen und der Europameister von 2004, Griechenland, gegenüberstehen. Die Absage des Eröffnungsspiels wirft im Hinblick auf das Großereignis Fragen an die Sicherheit auf. (Faszination Fankurve, 06.02.2012)
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