Der FC St. Pauli will die soziale Preisstruktur bei Eintrittspreisen für die Heimspiele im Millerntor-Stadion beibehalten und auch in Zukunft hart gegen den Schwarzmarkthandel mit Tickets, zum Beispiel auf Viagogo oder eBay vorgehen. Pro Saison werden hunderte dort verkaufte Tickets gesperrt.
„In der gesamten letzten Saison wurden über 650 Tickets gesperrt, die auf nicht autorisierten Internetplattformen, vor allem über Viagogo, verkauft wurden. Der FC St. Pauli möchte darauf hinweisen, dass keinerlei Geschäftsbeziehung zu Viagogo besteht und man sich von diesem Unternehmen und seiner Plattform distanziert. Zum jetzigen Zeitpunkt der Saison gab es bereits knapp 350 Ticketsperrungen. Auch zu den kommenden vier Heimspielen, für die der Tageskartenverkauf bereits stattgefunden hat, werden erneut zahlreiche Tickets gesperrt sein. Die Interessen des Vereins, auch weiterhin den nicht autorisierten Tickethandel entgegen zu wirken, liegen in der Erhaltung einer sozialen Preisstruktur von Eintrittskarten und der Gewährleistung der Stadionsicherheit“, heißt es dazu vom FC St. Pauli.
Die kommenden Heimspiele des Kiezclubs sind annähernd ausverkauft. Der FC St. Pauli rät vom Kauf von Tickets zu überhöhten Preisen ab und verweist auf die eigene Ticketbörse, auf der man legal Tickets zum Originalpreis weiterverkaufen kann, falls man verhindert ist. „Wer zu den kommenden Heimspielen Tickets zu erhöhten Preisen über Viagogo & Co. erworben hat und keine böse Überraschung am Heimspieltag erleben möchte, möge sich schriftlich an das Kartencenter des FC St. Pauli wenden: E-Mail: kartenhandel@fcstpauli.com“, heißt es vom FC St. Pauli weiter. Der Verein freut sich zudem über Hinweise über Händler und nicht autorisierte Ticketangebote. (Faszination Fankurve, 04.12.2017)
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