Die Fanabteilung der Stuttgarter Kickers (FAdSKi) stellt mit sofortiger Wirkung den bisher verfolgten Dialog mit Polizei, Verbänden und Sicherheitsdiensten beim Thema Sicherheit ein. Die FadSKi kritisiert, dass die Polizei Stuttgart zuletzt einen von FadSKi und Fanprojekt initiierten runden Tisch absagte.
„Wir empfinden das Vorgehen der Behörden gegenüber Mitglieder aus unserer Fanszene als nicht mehr akzeptabel. Zahlreiche Ermittlungsverfahren wegen zum Teil dubiosen Vorfällen, daraus folgend Stadionverbotsanträge, das führt zu nichts, wir sprechen uns in aller Deutlichkeit gegen eine weitere Kriminalisierung unserer Fanszene aus! Wir haben uns als FAdSKi seit Monaten um Deeskalation bemüht, haben aktiv mitgeholfen, haben Gespräche mit allen Beteiligten geführt, zurück kommt leider nichts ausser noch mehr Repression. Wir haben, gerade um gegenseitiges Verständnis aufzubauen und um die zurückliegende Saison aufzuarbeiten, einen 'Runden-Tisch' gemeinsam mit dem Fanprojekt Stuttgart - BLAU initiiert. Diesen hat die Stuttgarter Polizei unmittelbar nach dem wfv-Pokalfinale brüsk und in aller Deutlichkeit abgesagt. Anstatt miteinander zu reden setzt die Polizei nunmehr im Hinblick auf die neue Saison auf eine 'Null-Toleranzgrenze' und somit auf Konfrontation. Wir bedauern dies. Ebenso haben wir beim wfv vorgesprochen, Thema auch hier die Vorkommnisse rund um das Finalspiel. Leider müssen wir feststellen, das sich die jeweiligen Beteiligten Ihre Meinung bereits gebildet haben, von Ihrer Linie voll und ganz überzeugt sind, wir werden zwar angehört, aber nichts von all unseren Bemühungen wird in irgeneiner Weise anerkannt oder Wertgeschätzt Wir werden daher als FAdSKi zukünftig an keinerlei Gesprächen zum Thema Sicherheit mit Behörden, Ordnungdiensten oder Verbänden mehr teilnehmen. Wir stehen als Fanabteilung an der Seite unserer Fans, und werden uns weiterhin nach Kräften bemühen, die Interessen derer konsequent zu schützen und zu vertreten“, heißt es in einer Mitteilung der FadSKi. (Faszination Fankurve, 05.07.2017)
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