28.09.2014 - FC Schalke 04 / Borussia Dortmund

Fanfotos: Beim Revierderby blieb es ruhig


Nach 39 Strafanzeigen und 29 Freiheitsentziehungen zieht die Polizei Gelsenkirchen eine positive Bilanz des Revierderbys, das Schalke 04 mit 2-1 gewinnen konnte. Am Dortmunder Hauptbahnhof wurde ein BVB-Fan mit 21 Böllern erwischt. Die Anreise der BVB-Fans verlief ruhig.

Die Fanfotos vom Spiel gibt es oben in der Galerie.

Das sagt die Polizei Gelsenkirchen zum Derby:

Das Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund ist vorbei. Rund um das Spiel kam es zu einigen kleineren Zwischenfällen bzw. Auseinandersetzungen. Hieraus resultierten 39 Strafanzeigen und 29 Freiheitsentziehungen. Im Gegensatz dazu haben die friedlichen Anhänger beider Vereine gezeigt, wie ein gewaltfreies und stimmungsvolles Derby aussehen kann. Das Einsatzkonzept der Polizei ist aufgegangen.

Im Vorfeld des heutigen 85. Revierderbys verhielten sich die fußballbegeisterten Anhänger beider Vereine friedlich. Ca. 1000 Gelsenkirchener Ultras trafen sich auf der Schalker Meile und machten sich im Rahmen eines Fan-Marsches gemeinsam auf den Weg ins Stadion. Der Marsch verlief ohne große Zwischenfälle. Die Polizei hofft nun auf einen stimmungsvollen, aber vor allem gewaltlosen Verlauf des Derbys. Es wird nachberichtet.

Das sagt die Bundespolizei zum Derby:

Wie schon berichtet, war die Bundespolizei mit Einsatzkräften aus dem gesamten Bundesgebiet, anlässlich des Derbys, im Einsatz.

Die Abreisephase mit den drei Entlastungszügen sowie mit Regelzügen verlief durchweg ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Einsatzkräfte begleiteten lageangepasst die Entlastungszüge als auch Regelzüge in Richtung Dortmund.

Vor dem Dortmunder Hauptbahnhof zündete ein 30-Jähriger einen sogenannten "Polenböller". Als er den Dortmunder Hauptbahnhof betreten wollte, wurde er durch Bundespolizisten durchsucht. Es wurde bei dem mit 2,05 Promille alkoholisierten Dortmund, insgesamt 21 pyrotechnische Gegenstände sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

Das Einsatzkonzept der Bundespolizei, welche die Überwachung von relevanten Zugverbindungen und Bahnhöfen auf den Anreiserouten vorsah, ist aufgegangen, so der Gesamteinsatzleiter der Bundespolizei, Polizeidirektor Oliver Humpert.

Insgesamt wurden durch die Bundespolizei neben zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 10 Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, Beleidigung, Körperverletzung, Raub und Volksverhetzung, eingeleitet.

Hier gibt es die Fotos vom Sachsenderby zwischen Dynamo Dresden und dem Chemnitzer FC.






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