Das Fanprojekt Mainz wurde gestern wegen des jahrelangen Engagements gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung ausgezeichnet. Der Verein „Rheinhessen gegen Rechts e.V.“ verlieh deshalb den Jakob-Steffan-Preis, der zum sechsten Mal vergeben wurde, ans Fanprojekt.
„Ich finde es wunderbar, wie sich das Fanprojekt in der Öffentlichkeit, auch durch viele Veranstaltungen, ganz klar gegen Rechts positioniert“, erklärte gestern die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, dazu.
"In der heutigen Zeit, angesichts des zunehmenden Hasses und Gewalt gegen Minderheiten, des aufflammenden Nationalismus und der starken Zunahme rechtsradikaler Parteien nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt, ist es noch viel, viel wichtiger, sich für Menschenrechte, Demokratie, Toleranz und Akzeptanz einzusetzen", fühlte sich Markus Delnef, Vorsitzender des Mainzer Fanprojekts, geehrt.
Laut Angaben auf der Homepage von Mainz 05 wurde das Fanprojekt u.a. wegen seiner Auschwitzfahrt, der Choreografie gegen Homophobie und der Aktion „Streetkick unterm Regenbogen“ ausgezeichnet. (Faszination Fankurve, 31.08.2016)
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