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Die Stadt Kassel plant, die Namensrechte des Auestadions zu verkaufen und verhandelt darüber mit Firmen aus der Region. Widerstand kommt aus der Fanszene des Regionalligisten, die nach der Stadionsanierung andere Modelle zur finanziellen Entlastung vorschlägt.
Es ist wohl unbestritten, dass nach der etwa 22 Millionen Euro schweren Sanierung des Auestadions der Verkauf der Namensrechte des Auestadions mehrere Tausend Euro pro Jahr einbringen könnte. Doch der Fanverein des KSV und der Fanclub SC913 wollen eine Umbenennung verhindern. In einem Aufruf heißt es demnach: „Die Einwohner der Stadt verbinden viele gute Erinnerungen mit diesem ehrwürdigen Stadion, dessen Geschichte und Tradition unmittelbar mit dem Auestadion verknüpft sind.“
Dennoch hat eine Vielzahl der Fans Verständnis dafür, dass die Stadt nach dem kostspieligen Umbau mit der Vermarktung des Stadions Geld einnehmen möchte. Doch nach Informationen der Hessischen Allgemeinen Zeitung schlagen die Anhänger andere Wege vor. Dazu zählen die Bildung eines Sponsoren-Pools und die Vermarktung von Werbeflächen vor dem Stadion. KSV-Präsident Jens Rose hat indes auch Verständnis für den Wunsch der Stadt geäußert, neben den Nutzungsgebühren weitere Einnahmen mit dem Stadion zu erzielen.
Mit einer Demonstration im Vorfeld des Heimspiels gegen 1860 München II am vergangenen Samstag wiesen zahlreiche KSV-Anhänger auf ihr Anliegen hin, den Namen des Auestadions beizubehalten. (Faszination Fankurve, 08.11.2010)
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