02.05.2014 - Hansa Rostock

Fanszene Rostock e.V. nimmt Stellung


Wie Faszination Fankurve bereits berichtete kam es während dem Spiel von Hansa Rostock gegen RB Leipzig zu Vorfällen auf der Südtribüne. Die Fanszene Rostock e.V. hat eine Stellungnahme zu den Vorfällen abgegeben, in der man sich über das Verhalten einiger Hansa-Fans enttäuscht zeigt.

Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme der Fanszene Rostock e.V.:

Stellungnahme der Fanszene Rostock e.V. zu den Ereignissen auf der Südtribüne während des Heimspiels gegen Rasenballsport Leipzig

Während des Drittligaspiels zwischen dem F.C. Hansa Rostock und Rasenballsport Leipzig kam es am vergangenen Samstag zu erheblichem Fehlverhalten von Hansafans im Bereich der Südtribüne. Es wurden Gegenstände in den Gästebereich geworfen, Polizisten attackiert und Inventar vom eigenen Stadion zerstört.

Mit großer Enttäuschung müssen wir feststellen, dass die Eskalation der Gesamtsituation an diesem Tag von Besuchern der Südtribüne ausging.

„Es wurden im erheblichen Umfang Grenzen überschritten und dadurch das uns vom Verein entgegen gebrachte Vertrauen mit Füßen getreten. Die Selbstregulierung ist an diesem Tag eindeutig gescheitert“, so Roman Päsler, Vorstandsvorsitzender der Fanszene Rostock e.V.

Nach einer intensiven Auswertung der Ereignisse in den vergangenen Tagen ist eindeutig erkennbar, dass die Fans selbstkritisch die Geschehnisse bewerten und die Taten ablehnen. „Wir sind im vollen Umfang gegen das Projekt RB Leipzig und kritisieren diese neue Form der Kommerzialisierung im deutschen Fußball. Die Kritik darf jedoch nicht in Form von Gewalt ausarten, sondern sollte mit Kreativität umgesetzt werden. Dass die Hansafans das können, haben wir in der ersten Halbzeit und beim Auswärtsspiel in Leipzig gezeigt“, so Päsler weiter.

Die Fanszene Rostock ist sich bewusst, Vertrauen bei anderen Hansafans und der Vereinsführung verspielt zu haben. Die Fanszene Rostock wird daher die zu erwartenden Sanktionen hinsichtlich der Südtribüne vorbehaltlos akzeptieren und mittragen. Um den entstandenen Sachschaden wieder gut zu machen, wird die Fanszene Rostock e.V. für Choreografien gesammelte Spenden an Hansa Rostock weiterreichen und darüber hinaus, in Abstimmung mit dem F.C Hansa Rostock, zu einem Arbeitseinsatz am Nachwuchleistungszentrum aufrufen.

Abschließend bitten wir den Vorstand und Aufsichtsrat von Hansa Rostock um Entschuldigung für den begangenen Vertrauensbruch. Weiterhin bitten wir insbesondere die Sponsoren und Sympathisanten von Hansa Rostock, diesen großartigen Verein auch in Zukunft zu unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

Fanszene Rostock e.V.






Weitere News:
15.07.2018: Neues Wandbild im Ostseestadion erinnert an Mottofahrt
27.12.2017: „Polizeibeamte nahm Kopf & schlug ihn zweimal auf Betonboden
13.08.2017: 1.000 Tickets: Fanszene Rostock umgeht Gästefanverbot
18.10.2016: Mitglieder sollen gegen Hansa Rostock spielen
22.09.2016: ​Pyroshow der Hansa Rostock Fans in Köln

Alle 44 News anzeigen