16.09.2015 - FC St. Pauli

Flüchtlinge willkommen, Bild-Zeitung nicht


Am kommenden Wochenende werden alle Bundesligisten an den Trikotärmeln mit einem „Wir helfen #RefugeesWelcome“ Aufdruck auflaufen, der auch das Logo der Bild-Zeitung enthält. Der FC St. Pauli wird sich jedoch nicht an der Aktion beteiligen.

Der FC St. Pauli verweist darauf, dass Verein, Fans und Spieler seit Wochen bei dem Thema aktiv seien und nicht deshalb nicht die Notwenigkeit zur Teilhabe an dieser Aktion bestünde. In den sozialen Netzwerken verwendeten zahlreiche St. Pauli Fans neben „#RefugeesWelcome“ auch das Hashtag „#BILDnotwelcome“, das mittlerweile sogar in den deutschen Twitter Trends vertreten ist. Die Kollegen von 11Freunde haben bereits eine Kritik an der Ärmelaktion treffend formuliert.


Kai Diekmann, Chefredakteur der Bild unterstellte dem FC St. Pauli via Twitter, kein Herz für Flüchtlinge zu haben. Flüchtlinge seien demnach nicht willkommen auf St. Pauli. Die Fanszene des FC St. Pauli, die schon seit über zehn Jahren regelmäßig Geflüchtete mit ins Stadion nimmt, hat damit bewiesen, dass dies nicht stimmt. Anscheinend ist eher die Bild-Zeitung am Millerntor nicht willkommen. Fans anderer Vereine forderten ihre Clubs via Twitter auf, dem Vorbild FC St. Pauli zu folgen. (Faszination Fankurve, 16.09.2015)
















Fanfotos FC St. Pauli




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