Die polnische Polizei und das polnische Innenministerium haben nach dem versuchten Blockangriff von Legia Warschau Hooligans auf die Fans von Borussia Dortmund erste Details bekannt gegeben. Demnach versuchten 170 Hooligans von außerhalb in Richtung Gästeblock zu gelangen.
Bei den beteiligten Legia Hooligans, die in den Fernsehaufnahmen zu sehen waren, handelte es sich somit nur um einen Bruchteil der insgesamt beteiligten Hooligans. In dem Moment, in dem Auseinandersetzungen mit den Ordnern begannen, wurde die Warschauer Polizei nach eigenen Angaben vom Veranstalter angefordert. Deshalb seien die Beamten ins Stadion gegangen, erklärte ein Pressesprecher der Polizei in polnischen Medien. Dort blieben die Polizisten bis nach Abpfiff. Die Polizei werte demnach aktuell Videoaufnahmen aus, um beteiligte Personen zu identifizieren.
Das polnische Innenministerium teilte gestern via Twitter mit, dass wegen der Vorfälle beim Legia Spiel, dass einen Tag nach dem Spiel fünf Fans festgenommen wurden, denen eine Beteiligung an den Vorfällen vorgeworfen wird. Legia Warschau kündigte ein hartes Vorgehen gegen Fans an, die an der Aktion beteiligt waren. Die UEFA hat bereits ein Verfahren gegen Legia Warschau und Borussia Dortmund eröffnet. (Faszination Fankurve, 16.09.2016)
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