Beim 5:0-Heimsieg im ÖFB Cup begrüßte Rapid Wien 1.250 Zuschauer im Weststadion. Dieser war nicht nur sportlich die Generalprobe für den Bundesliga-Start, sondern auch für die Zulassung von 10.000 Zuschauern.
„Wir freuen uns, dass unsere Corona-Generalprobe für den Ligastart aus organisatorischer Sicht geglückt ist“, zeigte sich SK Rapid Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek glücklich über die Bestätigung der eigenen Auflagen. Zu den Hygiene-Maßnahmen gehört unter anderem ein Mindestabstand von einem Meter, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Verlassen des Sitzplatzes, sowie bereitgestellte Desinfektionsmittelspender im Stadion. Ein weiterer Bestandteil des Präventionskonzeptes ist die Zuschaueranordnung im Schachbrettmuster, die das Einhalten der Abstandsregelungen gewährleisten soll.
Weiterhin werden keine Tageskarten verkauft, sondern Jahreskarten, bei denen Kontaktdaten erfasst werden, um die Nachverfolgung der Infektionsketten zu erleichtern. Der 32-malige österreichische Meister nutzt sein Kontingent voll aus, in Österreich sind derzeit bis zu 10.000 Zuschauer bei Großveranstaltungen erlaubt.
Normalerweise bietet das 2016 eröffnete Stadion Platz für 28.345 Zuschauer, davon sind 11.300 Stehplätze. Für die aktive Fanszene von Rapid Wien ist die ab September in Österreich erlaubte Höchstzahl von 10.000 Personen bei einer Großveranstaltung keine akzeptable Lösung. Deshalb gaben die Ultras Rapid, Tornados Rapid, Green Lions, Lords Rapid, Gladiatori und SAF am 24. August 2020 bekannt, dass man die Heimspiele vorerst nicht besuchen wird. (Faszination Fankurve, 01.09.2020)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
