15.06.2016 - 1860 München

Grünwalder Stadionverordnung erneut leicht verschärft


2015 hatte die Stadt München eine strengere Stadionverordnung für das Grünwalder Stadion beschlossen, um Krawalle zu vermeiden. Das Konzept soll sich bewährt haben und wird in verschärfter Form beibehalten. Die Polizei wollte noch strengere Vorschriften.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, halten Polizei, Kreisverwaltungsreferat und das Fanprojekt die geltenden Richtlinien für angemessen. Bei Risikospielen, zurzeit betrifft dies nur das Derby der Zweitvertretungen des FC Bayern München und von 1860 München, gelten strengere Regeln. Diese werden nochmals verschärft: Künftig weitet sich der Geltungsbereich auch auf Bahnsteige und Sperrengeschosse der naheliegenden U-Bahnhöfe aus.

Die Definition der Risikospiele wird ebenfalls weiter gefasst. Nicht nur die angesprochenen Derbys, sondern alle Begegnungen, die die Stadt München im Vorfeld als Risikopartien deklariert, sind dann betroffen.

Die Polizei hatte sich für noch strengere Vorschriften eingesetzt, die Stadt hielt das für unverhältnismäßig. Unter anderem waren eine längere Gültigkeitsdauer als die 2 Stunden nach Spielende sowie das Verbot von Passivbewaffnung wie Helmen oder Mundschutz im Gespräch. Bisher sind bei Risikospielen, neben den üblichen Vorschriften, Glasflaschen und Vermummung untersagt. (Faszination Fankurve, 15.06.2016)






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