Besuchen Sie für aktuelle News: www.faszination-fankurve.de
Den 1:2 Auswärtssieg des Halleschen FC gestern beim VfL Osnabrück sahen nur etwas über 100 HFC-Fans. Die Ultras des Halleschen FC blieben dem Spiel gestern fern, nachdem die Polizei am Osnabrücker Hauptbahnhof eine Kontrollstelle einrichtete, um HFC-Fans zu kontrollieren und die Personalien aufzunehmen.
„Wir hatten gehört, dass potenzielle Störer mit dem Zug anreisen würden und wollten dort eine Gruppe von 60 Personen durchsuchen und die Personalien aufnehmen“, erklärte Alexander Meyer, Einsatzleiter der Polizei, gegenüber der Osnabrücker Zeitung. Die Polizei entschied sich wegen der Vorfälle beim letzten Gastspiel des Halleschen FC dieses Mal bereits im Vorfeld zur Errichtung einer Kontrollstelle am Hauptbahnhof. Diese Kontrolle ist nicht spontan durchgeführt worden, sondern geplant gewesen.
Nach Informationen der Zeitung wollten die mit dem Zug nach Osnabrück gereisten HFC-Ultras ihre Personalien nicht abgeben und die Kontrollen nicht über sich ergehen lassen und reisten zurück nach Halle, ohne das Drittligaspiel im Stadion gesehen zu haben. Auch am Stadion sollen HFC-Fans teilweise wenig Lust auf die peniblen Kontrollen gehabt haben und seien dem Stadion deshalb teilweise ferngeblieben.
Nachdem Gastspiel des HFC im November 2015 in Osnabrück kam es zu Auseinandersetzungen. Ein Ordner attackierte einen HFC-Fan damals und trat ihm gegen den Kopf, weshalb der Ordner zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde (Faszination Fankurve berichtete). Die Polizei stufte die Partie dieses Mal als Risikospiel ein, was sich vor allem in den geplanten Kontrollen von HFC-Fans bemerkbar machte. (Faszination Fankurve, 09.04.2017)