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Die Fanszene von Hansa Rostock wird am kommenden Samstag in Magdeburg eine Demonstration gegen Kollektivstrafen durchführen. Dies gab die Blau-Weiß-Rote Hilfe soeben bekannt. Demonstriert werden soll u.a. gegen Entscheidungen des DFB-Sportgerichts.
Das Verbandsgericht verurteilte Hansa Rostock und den 1. FC Magdeburg zuletzt zu Zuschauerteilausschlüssen, im Fall von Hansa Rostock wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Die Fanszene von Hansa Rostock will deshalb nach Ankunft des Sonderzugs am Bahnhof Magdeburg-Herrenkrug eine Demonstration zum Gästeeingang des Heinz-Krügel-Stadions organisieren. Die Demo wurde von 11:45 Uhr bis 13:45 Uhr angesetzt.
„Gegen Kollektivstrafen! Die zweifelhafte Gerichtsbarkeit des DFB ist uns allen bekannt. Viele Vereine werden derzeit mit Kollektivstrafen bestraft. Sei es vor zehn Tagen beim DFB-Pokal oder im Ligabetrieb: überall sind vom DFB gesperrte Tribünen sichtbar. Auch der 1. FC Magdeburg und der FC Hansa Rostock wurden zu einem Zuschauerausschluss (in unserem Fall auf Bewährung) verurteilt. Diese Bewährung schwebt seit Monaten über dem Verein. Dass dies gravierend in die finanzielle Situation der Vereine eingreift und die Vergabe rechtsstaatlich nicht zu verantworten ist, wurde und wird auf allen Kanälen hinreichend diskutiert und bedarf eigentlich keiner weiteren Erläuterung. Darum gilt am 05.11.2016: laut, nüchtern und friedlich gegen diese Kollektivstrafen zu demonstrieren!“, heißt es im Aufruf der Blau-Weiß-Roten Hilfe. (Faszination Fankurve, 02.11.2016)