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Etwa 3.500 Fans des FC Hansa Rostock reisten am gestrigen Ostersonntag in die Pfalz, um das Auswärtsspiel ihres Vereins auf dem Betzenberg zu verfolgen. Die Hansa-Fans, die teilweise mit einem von der Fanszene selbstverwalteten Sonderzug nach Kaiserslautern reisten, leiteten das Drittligaspiel mit einer großen Pyroshow ein. Laut Polizeiangaben wurde bei der Pyroaktion ein Glasdachelement am Fritz-Walter-Stadion beschädigt.
Im Gästeblock des Fritz-Walter-Stadions zündeten Rostocker Ultras vor Anpfiff blauen und weißen Rauch sowie einzelne Bengalische Fackeln. Die 3.500 Gästefans waren während der Partie in einheitlichen blauen Mottoshirts gekleidet, die nicht nur die 900 Hansa-Fans, die am Vorabend um 23:23 Uhr mit einem von der Fanszene selbstorganisierten Sonderzug in die Pfalz fuhren, zum Preis von zehn Euro kaufen konnten, sondern auch die Hansa-Fans vor Ort in Kaiserslautern.
21.517 Zuschauer kamen gestern ins Fritz-Walter-Stadion und sahen einen verdienten 2:0 Auswärtssieg von Hansa Rostock, der durch ein Doppelpack von Biankadi in der 55. und 65. Minute zu Stande kam. Die Polizei setzte vor und nach dem Spiel auf ein Trennung beider Fanlager. Zu nennenswerten Vorfällen soll es nicht gekommen sein.
In der Westkurve wurde beim Heimspiel gegen Rostock an Werner Kohlmeyer, den Weltmeister von 1954 gedacht, der am vergangenen Freitag 95 Jahre alt geworden wäre. Das schlechte Spiel der FCK-Kicker sorgte letztlich dafür, dass Kaiserslautern-Fans ihre Fahnen teilweise schon vor Abpfiff einpackten und am Ende des Spiels definitiv keine 21.517 Zuschauer mehr im Stadion waren. Die Gästefans von der Ostsee konnten den Auswärtssieg hingegen lautstark feiern. (Faszination Fankurve, 22.04.2019)