07.12.2011 - FC Hansa Rostock

Hansa Rostock mit Geisterspiel bestraft


Nach den Vorkommnissen beim Nordderby gegen den FC St. Pauli vor wenigen Wochen wurde Hansa Rostock vom DFB-Sportgericht zu einem Spiel vor leeren Rängen verurteilt. Auch die Hamburger werden bestraft, allerdings geringer als zunächst vom DFB-Kontrollausschuss beantragt.

Sollten die Ostseestädter dem Urteil zustimmen, so wäre laut Medienberichten bereits das kommende Heimspiel gegen den Ost-Rivalen Dynamo Dresden betroffen. Die harte Bestrafung erfolgte auf Grund der Tatsache, dass die Rostocker in der Vergangenheit bereits mehrfach durch Fehlverhalten ihrer Anhänger auffällig geworden waren.

Der FC St. Pauli muss hingegen nur 8.000 statt der ursprünglich geforderten 20.000 Euro Strafe zahlen, da diskriminierende Äußerungen seiner Fans Medienberichten zufolge nicht nachgewiesen werden konnten. Der Club hat sich damit erfolgreich gegen Vorwürfe gewehrt, wonach beim Verlesen der Rostocker Mannschaftsaufstellung bei jedem Spieler das Wort „Nazi“ skandiert wurde. Stattdessen soll der Name St. Pauli-Spielers Deniz Naki gerufen worden sein.

Beim Nordderby am 19. November in Rostock wurden nach dem Hamburger Führungstreffer zunächst im Gästeblock bengalische Feuer gezündet. Im Anschluss wurden von Seiten der Rostocker Leuchtraketen in den Block der Hamburger geworfen, woraufhin die Partie für mehrere Minuten unterbrochen wurde. (Faszination Fankurve, 7.12.2011)

Fanfotos FC Hansa Rostock




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