Hansa Fans zeigten am Sonntag beim Heimspiel gegen den Halleschen FC auf der Südtribüne des Ostseestadions ein Spruchband mit der Aufschrift „In Rostock mit Fäkalien, in Dortmund mit Steinen... So geht man um mit Bullenschweinen“ (Faszination Fankurve berichtete).
Hansa Rostock entschuldigte sich nun für das Spruchband „mit provokantem und gewaltverherrlichendem Inhalt“. „Kritik gegen das Konstrukt RB Leipzig muss zwar prinzipiell erlaubt sein, aber mit dem am Sonntag gezeigten Banner wurden die Grenzen der freien Meinungsäußerung eindeutig überschritten. Wir distanzieren uns ausdrücklich von diesen gewaltverherrlichenden und beleidigenden Aussagen! In Anbetracht der Vorfälle, die sich in Dortmund abgespielt haben, sind solche Sprüche absolut unangebracht und völlig taktlos. Das ist auch nicht die Art und Weise, wie wir uns und unseren kritischen Blick auf die Dinge präsentieren wollen“, erklärte Robert Marien, Vorstandsvorsitzender bei Hansa Rostock. Im Rahmen der eigenen Möglichkeiten wolle der Verein alles dafür tun, um zur Aufklärung und Identifizierung der verantwortlichen Personen beizutragen.
Neben den Hansa Rostock Fans waren am vergangenen Wochenende zahlreiche Plakate gegen den DFB und RB Leipzig in den verschiedensten deutschen Fankurven zu sehen. Faszination Fankurve hat einen
Überblick veröffentlicht.
Im Fall von Borussia Mönchengladbach ermittelt der DFB-Kontrollausschuss bereits, in weiteren Fällen dürften Ermittlungen folgen. Laut Informationen von liga3-online.de hat der DFB-Kontrollausschuss wegen des Rostocker Spruchbands auch schon Ermittlungen gegen Hansa aufgenommen. (Faszination Fankurve, 20.02.2017)
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