19.11.2015 - TuS Koblenz

„Hauenstein? Weghauen! Alles für Koblenz!“


Das Inferno Koblenz rührt für „eines der richtungsweisenden Spiele in der jüngeren Vereinsgeschichte“ der TuS Koblenz die Werbetrommel. Am Samstag sollen beim Spiel zwischen Oberliga-Tabellenführer und dem zweitplatzierten SC Hauenstein alle TuS-Fans in die Kurve.


„Am Samstag, den 21. November 2015 um 14 Uhr gibt es keine Entschuldigungen und keine Ausreden: Alle Schängel, deren Herzen immer noch blau und schwarz schlagen, stehen an diesem Tag in der Pflicht, die TuS auf dem Oberwerth bedingungslos zu unterstützen“, heißt es von den Koblenzer Ultras. Alle TuS Fans sollen in ihrem Bekanntenkreis Werbung für das Spiel machen und den Weg zurück ins Stadion Oberwerth bzw. in die Fankurve finden. „Hauenstein? Weghauen! Alles für Koblenz!“, ruft das Inferno als Motto für das Spitzenspiel aus. (Faszination Fankurve, 19.11.2015)

Faszination Fankurve dokumentiert den Mobilisierungsaufruf des Inferno Koblenz:

An alle Schängel mit blau-schwarzem Herz!

Hinter uns liegen Jahre der sportlichen Tristesse. Doch gerade in der vermeintlich dunkelsten Stunde der Vereinsgeschichte, des ersten Abstiegs in eine fünfte Liga seit Gründung der TuS Koblenz, erleben wir fußballerische Erfolge wie seit vielen Jahren nicht: Traumtore, erfolgreiche Standards, clevere Spielzüge und eine Mannschaft, die anscheinend verstanden hat, dass man nur als kämpferische Einheit erfolgreich sein kann. Das Fußballschauen auf dem Oberwerth macht wieder mehr Spaß als das Biertrinken.

Auch auf anderen Ebenen kann man stolz auf einen Verein sein, dessen Offizielle es geschafft haben, Verbandsstrafen mal nicht im Wege vorauseilenden Gehorsams abzunicken. Wir erinnern uns an Zeiten, als das undenkbar gewesen wäre. Genauso undenkbar wie der momentane sportliche Erfolg.

Das kommende Heimspiel gegen Hauenstein wird eines der richtungsweisenden Spiele in der jüngeren Vereinsgeschichte sein. Um das zu begreifen, genügt ein kurzer Blick auf die Tabelle.

Und hier kommen wir Fans ins Spiel. Es wird Zeit, dass wir endlich mit unserer Mannschaft gleichziehen, uns genauso kompakt, entschlossen und motiviert präsentieren, um vielleicht so den Unterschied in diesem anstehenden Spiel zu machen.

Daher appellieren wir an Euch alle, den Weg ins altehrwürdige Oberwerth und in die Kurve zurück zu finden. Macht mobil in eurer Familie, euren Freundeskreisen, auf der Arbeit, an Uni und Schule!

und sprecht auch die Leute an, die zuletzt die Schnauze voll hatten!

Aber wer kann es ihnen bei der gruseligen Fußball-Geisterbahnfahrt der letzten Jahre verübeln?

Trotzdem sieht man sie in unserer Stadt noch schlummern: Die Begeisterung für unseren traditionsreichen Verein mit seiner bewegten und wechselhaften Geschichte. Noch immer kann man viele Leute beobachten, die mit den alten Regionalliga-Aufstiegsshirts durch die Straßen und Gassen unserer schönen Heimatstadt flanieren.

Leider sprechen die Zuschauerzahlen noch eine andere Sprache: Viele Schängel haben dem Verein die letzten Jahre übel genommen. Die Gründe können wir teilweise nachempfinden. Auch uns fiel es bei einigen Spielen schwer, uns noch zu motivieren.

Trotzdem: Es ist an der Zeit, diese Wunden verheilen zu lassen und dem Verein und der Mannschaft eine neue Chance zu geben. Dieses Team hat sich Euer Kommen mit den gezeigten Leistungen mehr als verdient.

Allein das wäre Grund genug, wieder an alte Zeiten anzuknüpfen, also denken wir doch mal gemeinsam zurück: Grandiose Sonderzugfahrten nach Darmstadt, München, zu den Amateuren des VfB Stuttgart. Überragende Siege wie gegen Idar-Oberstein damals in der Oberliga, überragende

Spaßfahrten nach Bayreuth und auch bittere Niederlagen in Ingolstadt oder die 0:6-Schmach auf dem Wehener Halberg.

Oder denkt an die junge Generation, die beide Aufstiege nicht miterlebt, dafür den ganzen Rotz der letzten Jahre stoisch ertragen hat: Für unsere, für Eure Farben!

Weil wir da nicht hingehören, wo wir uns jetzt befinden. Lasst uns schon gegen Hauenstein daran arbeiten, diese Liga zu verlassen und in Zukunft von
(Ski-)Sportvereinen wie Hertha Wiesbach verschont zu bleiben!

Am Samstag, den 21. November 2015 um 14 Uhr gibt es keine Entschuldigungen und keine Ausreden: Alle Schängel, deren Herzen immer noch blau und schwarz schlagen, stehen an diesem Tag in der Pflicht, die TuS auf dem Oberwerth bedingungslos zu unterstützen.

Nur zahlreich und gemeinsam lässt sich eine Festung verteidigen.

Hauenstein? Weghauen!
Alles für Koblenz!

Fanfotos TuS Koblenz




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