28.08.2015 - Hallescher FC

Hausdurchsuchungen bei HFC-Ultras


Im Februar diesen Jahres griffen etwa 70 unbekannte Personen in Schkopau einen Zug an, indem 45 Fan von Hansa Rostock saßen. Wegen des Vorfalls kam es heute in den Morgenstunden zu Hausdurchsuchungen in den Privatwohnungen von zwölf Ultras des Halleschen FC.

Dies teilte die Polizei in Halle heute Mittag mit. Damals zog ein Passagier im Zug in Schkopau die Notbremse und von draußen warfen die Angreifer Steine und Flaschen gegen den Zug. Zwölf Scheiben gingen damals zu Bruch, niemand wurde verletzt.

Die heutigen Hausdurchsuchungen fanden in Halle und in den Landkreisen Saalekreis und Anhalt-Bitterfeld statt. Nach Informationen der Mitteldeutschen Zeitung soll es sich bei den Tatverdächtigen hauptsächlich um Mitglieder der Saalefront Ultras handeln. Seit einem halben Jahr ermittelte eine siebenköpfige Sonderkommission des Staatsschutzes in dem Fall.


Bei den heutigen Hausdurchsuchungen wurden Computer und Mobiltelefone beschlagnahmt. Auch Schlagstöcke, Messer und Quarzsandhandschuhe wurden von den Beamten einkassiert. Die Beschlagnahmung von solchen Gegenständen sorgt nach Hausdurchsuchungen für entsprechende Bilder in den Medien. Ob diese Gegenstände jedoch in irgendeinem Zusammenhang mit dem Angriff stehen, bleibt abzuwarten. Etwa 100 Polizisten waren an den Durchsuchungen, die von Staatsanwaltschaft und Amtsgericht genehmigt wurden, beteiligt. (Faszination Fankurve, 28.08.2015)

Fanfotos Hallescher FC




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