30.04.2018 - 1. FC Nürnberg

Hooligan-Gruppe bestreitet Verbindungen zum NSU


Die Nürnberger Nachrichten berichteten vor einigen Tagen von möglichen Verbindungen zwischen Hooligans des 1. FC Nürnberg ins Unterstützernetzwerk des rechtsradikalen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), der auch in Nürnberg gemordet hat. Nun nahm die Hooligan-Gruppe Red Devils Stellung dazu.

In dem Zeitungsartikel wurden die Red Devils wegen eines Grußvorwortes in einem rechtsradikalen Magazin namens „Voice of Zwickau“ aus dem Jahr 1997 mit Ralf M. in Verbindung gebracht. Ralf M. war viele Jahre in der rechtsradikalen Szene aktiv, arbeitete für den Verfassungsschutz und soll laut einer Zeugenaussage um die Jahrtausendwende den NSU-Terroristen Uwe Mundlos unter falschen Namen für sich arbeiten gelassen haben.

„Wir, der FCN Fanclub Red Devils Nürnberg, distanzieren uns in aller Schärfe vom Zeitungsbericht der Nürnberger Nachrichten vom 20.04.2018: 'Spur der Unterstützer führt in die Nürnberger Hooliganszene', geschrieben von Jonas Miller. In keiner Art und Weise waren/sind die Mitglieder der Red Devils jemals als Unterstützer des NSU aktiv gewesen, noch haben wir jemals irgendein politisches Netzwerk unterstützt. Wir wollen nicht mit solchen feigen, hinterhältigen Morden in Verbindung gebracht werden! Unsere Gruppe hat bundesweit einen hervorragenden Namen in der Hooliganszene, auf den auch alle Mitglieder stolz sind. Politik hatte bei uns noch nie etwas verloren!“, teilten die Red Devils gestern mit. (Faszination Fankurve, 30.04.2018)

Fanfotos 1. FC Nürnberg




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