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Etwa 300 Fans des FC St. Pauli reisten heute mit einem Regionalzug zum Zweitligaspiel beim DSC Arminia Bielefeld. Nachdem Polizisten am Bahnhof Melle die Personalien eines Gästefans aufnehmen wollten, sollen sich andere FC St. Pauli-Fans mit ihm solidarisiert haben.
Dadurch soll es zu Auseinandersetzungen zwischen den Gästefans und Bundespolizisten gekommen sein, bei denen auf Fanseite Fahnenstöcke und auf Seiten der Polizei Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt worden sein soll.
Laut Informationen des Magischer FC-Blogs aus der Fanszene des FC St. Pauli sprechen Augenzeugen des Einsatzes davon, dass das Rauchen im Zug den Polizeieinsatz ausgelöst habe. Nach Ankunft der etwa 300 FC St. Pauli-Fans in Bielefeld, unter denen sich auch Ultras befanden, wurde die Personengruppe von der Polizei, die zwischenzeitlich Verstärkung von mit Hubschraubern eingeflogenen Polizeibeamten bekommen haben soll, nicht zur Bielefelder Alm gelassen, sondern am Ausgang des Hauptbahnhofes eingekesselt. Dort wurden alle Fans einzeln kontrolliert und Personalien aufgenommen. Diese Maßnahme dauerte noch bis weit nach Abpfiff des Zweitligaspiels an, weshalb all diese FC St. Pauli-Fans den 2:1 Auswärtssieg in Bielefeld verpassten. „Absurdes Polizeitheater mit Pfefferspray im vollbesetzen Zug, weil ein paar Leute rauchen, Verstärkung mit Hubschraubern ranfliegen und 300 Leute 8 Stunden kesseln“, fasste die FC St. Pauli Fankneipe Jolly Roger die Vorfälle zusammen.
Die Mannschaft solidarisierte sich mit den Ausgesperrten:
✊ #fcsp pic.twitter.com/heFfecOVwW
— FC St. Pauli (@fcstpauli) 4. November 2018
Viele Fans der Kiezkicker konnten den Erfolg der Boys in Brown nicht im Stadion feiern, sondern sitzen aufgrund von polizeilicher Maßnahmen im Bielefelder Bahnhof fest. Finden wir überhaupt nicht geil! Passt auf Euch auf! #fcsp
— FC St. Pauli (@fcstpauli) 4. November 2018
Nach rechts klicken, um Video zu sehen, wie FC St. Pauli-Spieler für die ausgesperrten Fans sangen: