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Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat Dynamos Anti-Böller-Maßnahmen der letzten Wochen honoriert und sie in seinen Strafantrag für die pyrotechnischen Vorkommnisse bei den Spielen gegen Braunschweig, Bremen II und Offenbach einfließen lassen.
Am Donnerstag schlug der DFB-Kontrollausschuss dem Sportgericht vor, Dynamo Dresden mit einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro zu belegen. In der ergänzenden Begründung des Antrags heißt es: „Es wird erheblich strafmindernd berücksichtigt, dass der Verein in jüngerer Vergangenheit in größerem Umfang anerkennenswerte Anstrengungen im sicherheitstechnischen und präventiven Bereich unternommen hat, zum Beispiel die Aufstockung des Ordnungsdienstes, Einsatz von Sprengstoffsuchhunden und Alkoholverkaufsverbot im Zusammenhang mit dem nächsten Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching. Zudem ist der Verein bemüht, die konkreten Täter zu ermitteln. Straferschwerend fällt jedoch ins Gewicht, dass der Verein bereits mehrfach sportgerichtlich in Erscheinung getreten ist.“ Dynamo Dresden hat bereits dem Antrag auf eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro zugestimmt. Hauptgeschäftsführer Stefan Bohne kommentierte den Antrag: „Wir haben dem DFB in den vergangenen Wochen vermitteln können, dass es der Verein mit seinem Engagement gegen Pyrotechnik ernst meint.“ Außerdem lobte Bohne zu Zusammenarbeit zwischen Verein und den aktiven und organisierten Fans, die sich in einer Stellungnahme gegen die Böllerwürfe aussprachen. Beim Heimspiel am kommenden Samstag gegen die SpVgg Unterhaching werden Sprengstoffspürhunde und deutlich mehr Ordner eingesetzt, im Stadion herrscht Alkoholverbot. „Dies ist ein erster von mehreren möglichen Schritten, die wir uns vorbehalten, sollte es erneut zu Vorfällen kommen“, so Bohne. (Faszination Fankurve, 30.10.2009)