Die Mitteldeutsche Zeitung hat eine interaktive Karte veröffentlicht, in der die Einzugsgebiete der verschiedenen Ostvereine eingezeichnet sind. Aus der Karte geht hervor, welcher Verein in welchem Postleitzahlengebiet die meisten Mitglieder hat.
Insgesamt wurden über 100.000 Datensätze einbezogen. Dynamo Dresden, der 1. FC Magdeburg, der Hallesche FC, Hansa Rostock, der Chemnitzer FC, Rot-Weiß Erfurt und Energie Cottbus beteiligten sich mit ihren anonymisierten Mitgliederdaten an der interaktive Karte. Rasenballsport Leipzig wurde nicht berücksichtigt, weil der Verein nur 17 stimmberechtigte Mitglieder hat. Erzgebirge Aue und der FSV Zwickau sind in der Karte, die auf Daten aus dem März 2016 beruht, nicht berücksichtigt. Berücksichtigt wurden somit nur Vereine, die zum Befragungszeitraum mindestens in der 3. Liga spielten. Erzgebirge Aue soll nicht kooperiert haben. Der FSV Zwickau war zum Zeitpunkt der Befragung noch in der Regionalliga. Carl Zeiss Jena und weitere unterklassige Vereine wurden aus diesem Grund ebenfalls nicht berücksichtigt.
Die Karte beantwortet die Frage, welcher Ostverein in welchen Regionen die Oberhand an Mitgliedern hält. Der Verein mit den meisten dort wohnhaften Mitgliedern färbt das entsprechende Feld in seiner Vereinsfarbe. Die Karte berücksichtigt jedoch nicht nur Ostdeutschland, sondern Gesamtdeutschland. Somit geht aus der Karte auch hervor, welche Ostvereine in westdeutschen Gebieten die meisten Fans im Exil hat. (Faszination Fankurve, 07.06.2016)
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