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Die Ultras des 1. FC Heidenheim beklagen, dass auf der Mottofahrt der Heidenheim-Fans nach Kaiserslautern in zwei Bussen ein rechtsradikales Lied angestimmt wurde. „Wir haben kein Bock auf euren menschenverachtenden Dreck!“, positionieren sich die Ultras eindeutig und wollen den Vorfall aufarbeiten.
In zwei Bussen sollen Heidenheim Fans das sogenannte U-Bahn Lied gesungen haben. Die Ultràgruppen, die sich in der Vergangenheit mit Choreografien und auf T-Shirts gegen Rassismus positionierten, wollen den Vorfall nicht kleinreden und erst recht nicht dulden. Andere Fans des Vereins werden dazu aufgefordert solche und ähnliche Vorfälle an die Ultras zu melden. (Faszination Fankurve, 09.04.2015)
Faszination Fankurve dokumentiert die Mitteilung der Heidenheimer Ultràgruppen:
Kein Bock auf Rechts
So reibungslos die ganze Aktionsfahrt Ost Unterwegs nach Lautern auch von Statten ging und so sehr sie uns ein weiteres Mal davon überzeugen konnte, auch in der nächsten Saison an ihr festzuhalten, müssen wir uns dennoch mit ein paar klaren Worten an euch alle wenden. Wie uns nach der Ankunft in Heidenheim zu Ohren kam, gab es in zwei Bussen schwerwiegende negative Vorfälle zu verbuchen. Genauer gesagt wurde das Lied „Eine U-Bahn von Lautern bis nach Ausschwitz“ angestimmt. Wir positionierten uns in der Vergangenheit schon mehrmals gegen Rassismus, organisierten Vorträge zu diesem Thema oder führten entsprechende Choreografien durch, wir forderten eine klare Nennung sowie Verbot rechtsradikaler Klamottenmarken in der Stadionordnung und produzierten Shirts mit einer klaren Message gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Leider gibt es immer wieder Menschen, die nicht nur resistent gegenüber einem gesunden und weltoffenen Menschenverstand agieren, sondern eben auch gegenüber unseren klaren Positionierungen. Also hier nochmal in aller Deutlichkeit:
Wir haben kein Bock auf euren menschenverachtenden Dreck! Wir haben kein Platz für Leute wie euch in unserer Kurve und werden solche Vorfälle in keinster Weise kleinreden geschweige denn dulden.
Es ist traurig, dass diese Menschen genau Fahrten wie die nach Lautern ausnutzen, mit dem Glauben im Schutz der großen Masse unerkannt zu bleiben. Wir hoffen, dass alle Menschen die von diesen Gesängen mitbekommen haben, wissen, dass diese Leute weder zu uns gehören oder wir dieses Verhalten auch nur ansatzweise decken würden. Im Gegenteil!
Auch fordern wir alle Menschen dazu auf, wenn sie im Stadion oder auf der An- bzw. Abreise rassistische Vorfälle oder Äußerungen mitbekommen, sich bei uns zu melden.
Der FCH bzw. der Fußball im Allgemeinen verbindet Woche für Woche Menschen aller Couleur und ein jeder ist gleichermaßen willkommen und respektiert. Ausgrenzung und Rassismus wird bei uns niemals auf Akzeptanz treffen, ob er verbal oder gar durch gewalttätige Übergriffe zum Vorschein kommt!
In diesem Sinne: Kein Bock auf Nazis und Rassismus in unserer Kurve! Isso, bleibt so!
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