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Der niederländische Verein Feyenoord Rotterdam hat seine Anhänger dazu aufgefordert, nicht zum ersten Spiel in der UEFA-Cup-Gruppenphase nach Nancy zu fahren. Grund der ungewöhnlichen Aktion ist die Angst vor wiederholten Ausschreitungen der eigenen Anhänger.
Feyenoord wird für das Spiel am 23. Oktober keine Auswärtstickets verkaufen. Vor zwei Jahren waren die Niederländer schon einmal im UEFA-Cup zu Gast bei AS Nancy. Damals hatten gewaltbereite Hooligans in der Innenstadt von Nancy randaliert, im Stade Marcel Picot war es dann zu schweren gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der französischen Polizei gekommen. Als Folge wurde Rotterdam anschließend aus dem laufenden Wettbewerb ausgeschlossen. Feyenoords Finanzdirektor Onno Jacobs dazu: „Wir erwarten nicht, dass die Menschen, die 2006 diese Probleme verursacht haben, noch einmal nach Frankreich reisen würden.“ Man könne und wolle aber kein Risiko eingehen, indem es wieder zu Spannungen kommt, die dann für den Verein Konsequenzen hätten. (Faszination Fankurve, 09.10.2008)