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Der Krefelder Stadtrat hat einer Sanierung der Grotenburg mit deutlicher Mehrheit zugestimmt. Die Stadt übernimmt zudem die Mehrkosten in Höhe von sechs Millionen Euro und entscheidet sich damit gegen einen Neubau.
Mit 45 zu elf Stimmen entschied sich der Rat am gestrigen Donnerstag afür, die Sanierungsarbeiten am Krefelder Stadion wieder aufzunehmen. Diese wurden zuvor unterbrochen, da die Stadt die errechneten Mehrkosten von sieben Millionen Euro im Dezember letzten Jahres vorerst nicht genehmigen wollte. Die Ultras Krefeld, die gemeinsam mit der gesamten aktiven Fanszene des KFC Uerdingen 05 für den Erhalt und die Rückkehr ihres Vereins in die Grotenburg gekämpft haben, sind erfreut über die Ratsentscheidung: „Danke an alle, die in den letzten Wochen und Monaten für unser Wohnzimmer gekämpft haben!“
Nachdem sich eine Expertengruppe Mitte Januar dem Projekt Sanierung der Grotenburg annahm und der Stadt entsprechende Vorschläge unterbreitete, nahm das Thema wieder an Fahrt auf. Die kalkulierten Kosten konnten auf insgesamt 16,3 Millionen Euro gesenkt werden. In der Stadtratssitzung wurden nun die zusätzlichen sechs Millionen Euro genehmigt, sodass die Grotenburg nach der Ertüchtigung nicht nur für den 3. Liga-Betrieb, sondern auch für andere sportliche und kulturelle Nutzungen zur Verfügung stehe.
Durch das zwischenzeitliche Einstellen der Bauarbeiten und der damit einhergehenden Verzögerung, kann der ursprünglich geplante Fertigstellungstermin im Sommer dieses Jahres nicht mehr eingehalten werden. Die Wiederinbetriebnahme der Grotenburg ist nun für frühestens Februar 2022 anvisiert, ein vollständiger Betrieb sogar erst für Ende April 2022. (Faszination Fankurve, 19.03.2021)