Nachdem PAOK-Präsident Ivan Savvidis am 11. März 2018 zum Ende des Heimspiels gegen AEK Athen in Thessaloniki mit einer Pistole am Gürtel das Spielfeld betrat, wurde die gesamte griechische Super League gestoppt. Nun wurden die Strafen bekannt gegeben und ab morgen rollt der Ball wieder.
Die Vorfälle in Thessaloniki mit einem bewaffneten Clubbesitzer und einem Schiedsrichter, der seine Entscheidung mehrfach revidierte, machte deutlich, in welcher Krise der griechische Fußball im Jahr 2018 steckt (Faszination Fankurve berichtete).
Das abgebrochene Spiel wurde von der Sportgerichsbarkeit nun für AEK gewertet, PAOK bekommt zudem drei Punkte in dieser und zwei Punkte in der kommenden Saison abgezogen und ist damit aus dem Meisterschaftsrennen so gut wie raus, nachdem bereits der Spielabbruch im vorherigen Spitzenspiel gegen Olympiakos gegen PAOK gewertet wurde.
Zudem muss PAOK 63.000 Euro Strafe zahlen und drei Heimspielen ohne Zuschauer austragen. PAOK-Besitzer Ivan Savvidis wurde zudem persönlich mit einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro und einem Stadionverbot von drei Jahren belegt. Der Sportdirektor von PAOK, Michel Lubos, wurde zudem zu einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro verurteilt. Die ausgesetzte Super League wird nun ab dem morgigen Ostersamstag fortgesetzt. (Faszination Fankurve, 30.03.2018)
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