Die US-amerikanische Fußballliga Major League Soccer hat in der diesjährigen Saison ihren 15 Jahre alten Zuschauerrekord gebrochen. Mit durchschnittlich 17.872 Besuchern in den Stadien überholte die MLS damit sogar die NBA als drittbeliebteste Zuschauer-Liga.
Insgesamt stieg der Zuschauerschnitt im Vergleich zur Vorsaison laut dem Online-Portal sportingnews.com bei den 18 MLS-Clubs um 7,2 Prozent. Absoluter Zuschauerkrösus waren, wie auch in den vergangenen Jahren, die Seattle Sounders mit einem Schnitt von 38.496 Fans.
Auch die beiden Neulinge, die Portland Timbers und die Vancouver Whitecaps, konnten die hohen Erwartungen an den Zuschauerzuspruch erfüllen und eine volle beziehungsweise 97-prozentige Stadionauslastung erreichen. Die Timbers werden in der Saisonpause ihre Spielstätte nochmals aufrüsten und die Kapazität von ursprünglich 18.827 auf 23.000 erweitern.
Bedingt durch den neuen, rund 200 Millionen US-Dollar (145 Millionen Euro) teuren Livestrong Sporting Park konnte außerdem Sporting Kansas City seinen Zuschauerschnitt erheblich von 10.000 auf 17.810 steigern.
Auch in den TV-Zahlen hat sich der Boom der MLS niedergeschlagen, wobei die Einschaltquoten im Vergleich zu den anderen großen Profiligen dennoch deutlich geringer ausfallen. Wie sportingnews.com berichtet, wurden die Übertragungen der 26 MLS-Begegnungen auf den Sendern ESPN und ESPN2 im Vergleich zu 2010 von 15 Prozent mehr Zuschauern verfolgt. Auch Fox Soccer und Fox Deportes verzeichneten deutliche Gewinne von 34 beziehungsweise 53 Prozent. Die Marktanteile bei Übertragungen der der US-Fußballliga liegen jedoch bei sämtlichen Sendern nach wie vor bei unter 0,5 Prozent. (Faszination Fankurve, 08.11.2011)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
