In einer Woche kommt es in Duisburg zum 3. Liga Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Magdeburg. Der MSV Duisburg öffnet aus Angst vor der Anreise von Hooligans verschiedener Vereine die Tageskasse am Spieltag selbst nicht.
„Es gibt klare Hinweise, dass mit dem zum großen Teil friedlichen Anhang des 1. FC Magdeburg Hooligans auch aus anderen Vereinen anreisen wollen – nicht nur, um das Spiel in Duisburg zu besuchen, sondern eventuell auch, um an den Karnevalstagen im Rheinland zu erscheinen“, heißt es in der Begründung des MSV Duisburg.
Daher wird der MSV Duisburg die Tageskassen am Spieltag selber nicht öffnen, um ungebetene Zuschauer aus dem Stadion fern zu halten. Der Kartenverkauf wird somit nur bis Donnerstag, den 23. Februar 2017, stattfinden. Bislang wurden 8.400 Karten an Fans des MSV Duisburg sowie 2.203 der insgesamt 2.500 Gästekarten an Magdeburger Fans verkauft. Die Polizei und der Sicherheitsbeauftragte haben für dieses Spiel ein besonderes Sicherheitskonzept erarbeitet.
„Um es deutlich zu machen: wir wollen keine Angst verbreiten und knicken auch nicht vor Gewalt ein. Wir wollen im Gegenteil mit unseren umfangreichen Maßnahmen, über die wir nicht im Detail berichten werden, alle Möglichkeiten für ein friedliches Fußballfest ausnutzen. Dass solche Maßnahmen notwendig sind, ist allerdings traurig, zumal wir durch den fehlenden Tagesverkauf bei sonst bis zu 3000 verkauften Tagestickets auch deutliche finanzielle Einbußen in Kauf nehmen müssen“, erklärt Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV Duisburg. (Faszination Fankurve, 17.02.2017)
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