Der 1. FSV Mainz 05 hat einen Brief an den Vorsitzenden der Geschäftsführung der DFL, Christian Seifert, verfasst, in dem sich der Verein über die Anstoßzeiten in der 1. Bundesliga beschwert. Konkret wollen die Rheinhessen eine Antwort darauf haben, warum das Heimspiel gegen den SC Freiburg auf einen Montag terminiert wurde.
An der Belastung durch Europapokal-Spiele kann bei diesen beiden Teams, genauso wie beim heutigen Montagsspiel zwischen Bremen und Köln nicht liegen. Der Mainz 05-Vorstand Jan Lehmann erklärt zu dem Brief an die DFL: „Mainz 05 hat, wie alle anderen Bundesligisten seinerzeit auch, der Einführung der Montagsspiele zugestimmt. Voraussetzung dafür war die zu diesem Zeitpunkt nachvollziehbare Argumentation, den Teilnehmern an der Europa League mehr Regenerationszeit zu verschaffen. Bei zwei von fünf angesetzten Montagsspielen ist dies nicht der Fall, darunter auch bei unserem Spiel gegen den SC Freiburg.“
Doch die Kritik von Mainz 05 bezieht sich nicht nur auf die Montagsspiele. Die Rheinhessen bemängeln, dass sie in dieser Saison acht Mal unter der Woche antreten mussten, darunter alleine sechs von insgesamt 17 Heimspielen. Dazu erklärt Lehmann: „Diese Ansetzungen sind für unsere Fans ein Nachteil, insbesondere auch aufgrund unserer familiären Fanstruktur. Für uns als Verein entsteht durch die geringere Zuschauerzahl an Spielen unter der Woche zudem ein wirtschaftlicher Nachteil.“ (Faszination Fankurve, 12.03.2018)
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