13.01.2012 - Union Berlin

Millionen für Union Berlin


Durch den Verkauf von Stadionaktien hat der Zweitligist Union Berlin 2,73 Millionen Euro eingenommen. Dabei wurde das gesteckte Ziel von fünf Millionen Euro allerdings verfehlt. Trotzdem zeigten sich die Verantwortlichen auf der gestrigen Ordentlichen Mitgliederversammlung zufrieden.

Ursprünglich war geplant, das Stammkapital der Stadionbetriebs AG von 3,5 Millionen auf 8,5 Millionen Euro zu erhöhen. Dafür wurden jedoch zu wenige der 10.000 Aktien gezeichnet. „Insgesamt sind 4.141 Personen und Unternehmen Eigentümer geworden - darauf können alle, die dieses Projekt in den letzten Monaten vorbereitet haben und alle, die sich nun daran beteiligt haben, sehr stolz sein“, erklärte Union-Präsident Dirk Zingler auf der Versammlung. Der Preis einer „Alten-Försterei-Aktie“ lag bei 500 Euro, jeder Zeichner durfte maximal zehn Aktien erwerben. Die Aktion lief vom 1. bis zum 31. Dezember 2011.

Durch die Stadionaktie gab es für die Eisernen zudem einen positiven Nebeneffekt: Da sie nur an Klubmitglieder und Sponsoren vergeben wurde, stieg die Zahl der Mitglieder deutlich an, mittlerweile haben die Köpenicker die Zahl 10.000 durchbrochen.

Über die Fans Geld zu generieren, wird indes immer beliebter. Dem FC St. Pauli hatte im letzten Jahr eine sogenannte Fan-Anleihe sechs Millionen Euro eingebracht, die in den Bau der neuen Gegengerade fließen. Da die Aktion ein so großer Erfolg war, wurde sie Anfang Januar verlängert. Auch in der 3. Liga erfreuen sich Fananleihen bei Vereinen, unter anderem bei Arminia Bielefeld, großer Beliebtheit. (Faszination Fankurve, 12.01.2012)






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