Nach den Vorkommnissen beim Nordderby zwischen dem FC Hansa Rostock und dem FC St. Pauli hat Hansa-Hauptsponsor Veolia verschiedenen Medienberichten zufolge angekündigt, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit den Mecklenburgern nicht zu verlängern.
Beim Zweitliga-Heimspiel der Ostseestädter gegen den FC St. Pauli wurde unmittelbar nach dem ersten Tor zunächst im Block der Hamburger Pyrotechnik gezündet. In der Folge wurden aus dem Hansa-Block Leuchtraketen in den Gästebereich geworfen. Nun befürchtet der Umweltdienstleister, der Hansa Rostock derzeit angeblich mit jährlich 700.000 Euro fördert, offenbar einen Imageverlust.
Bereits zuvor wurde der Verein in einem Interview auf NDR 1 Radio MV vom Präsidenten des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Joachim Masuch, kritisiert, nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben, um für die Sicherheit der Zuschauer einzutreten. Die Rostocker ihrerseits beteuerten hingegen in einer Stellungnahme nach den Vorfällen, alles in ihrer Macht stehende für die Sicherheit im Stadion getan zu haben.
Neben den Rostockern engagiert sich Veolia auch bei Hansas Ligakonkurrenten Dynamo Dresden. Auch dort hatte das Unternehmen Medienberichten zufolge über einen Rückzug nachgedacht, nachdem es beim Pokalspiel von Dynamo in Dortmund zu Ausschreitungen gekommen war. (Faszination Fankurve, 23.11.2011)
Bilder von der Partie finden Sie hier:
Hansa Rostock: https://www.stadionwelt-fans.de/index.php?folder=sites/fussball&site=fotos&id=18553&verein=FC+Hansa+Rostock&page=1
FC St. Pauli: https://www.stadionwelt-fans.de/index.php?folder=sites/fussball&site=fotos&id=18554&verein=FC+St.+Pauli&page=1
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