Seit Saisonbeginn tritt bei Holstein Kiel eine neue Gruppe auf, die den Namen New Connection trägt, mit eigener Zaunfahne sowie einem „Sek SV“-Überhänger sowie einheitlichen blauen T-Shirts auffällt und sich Elementen der Ultràkultur bedient. Gestern fiel diese Gruppe mit einer Stichelei in Richtung HSV-Ultras auf.
In Anspielung an den „verzweifeifelt“-Schreibfehler der Ultras des Hamburger SV bei der Derby-Choreografie gegen den FC St. Pauli (Faszination Fankurve berichtete) hielt die New Connection gestern beim Auswärtsspiel von Holstein Kiel im Erzgebirgsstadion in Aue ein Spruchband hoch, auf dem „Über 7.5 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben. Verzweifeifelt nicht!!“ geschrieben stand. Eine Provokation in Richtung Hamburg.
Nachdem bei Holstein Kiel nach Fahnenverlusten die Gruppen Supside Kiel und Sektion Spielsucht verschwanden, positionierte sich die Kieler Fanszene zunächst geschlossen hinter einer Holstein Kiel-Zaunfahne und später hinter einem Block 501-Banner. Bei Heimspielen hängt die Zaunfahne der New Connection nun direkt neben der Block 501-Fahne, gemeinsam mit dem Überhänger für die Sektion Stadionverbot beim zweiten Vorsänger und unterhalb der Gruppe Compagno Kiel.
Holstein Kiel ging gestern in Aue vor 7.500 Zuschauern zwar in der 41. Minute durch ein Tor von Mühling in Führung, doch durch Treffer in der 72. und 91. Minute drehte Erzgebirge Aue das Spiel noch und gewann letztlich mit 2:1. (Faszination Fankurve, 07.10.2018)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
