Am Sonntag testete der FC Thun gemeinsam mit dem Schweizer Bundesamt für Polizei (Fedpol) eine neue elektronische Zutrittskontrolle. Mit dem neuen System sollen zukünftig potenzielle Gewalttäter an den Eintrittskontrollen aussortiert werden können.
In der von der Fedpol betriebenen Schweizer Hoogan-Datei werden Stadionverbote, Ausreisebeschränkungen und Rayonverbote erfasst. „Durch den Abgleich eines amtlichen Ausweises mit Hoogan soll die Sicherheit bei Sportanlässen erhöht werden“, erläuterte Fedpol-Sprecher Stefan Kunfermann die neue Technologie in der Berner Zeitung. Für die Zuschauer soll dabei keine merklich erhöhte Wartezeit bei den Einlasskontrollen entstehen.
Am Sonntag testeten 60 Personen das neue Modell. Neben einem fest installierten Lesegerät soll es auch mobil einsetzbare Lese- und Anzeigegeräte geben. Von den Computern werden Informationen wie Name, Geburtsdatum und Geschlecht gescannt. Aufgrund dieser Tatsache ist das neue System bei Datenschützern umstritten, auch wenn die Daten nach Polizeiangaben nicht gespeichert werden und nach der Sportveranstaltung gelöscht werden sollen.
Nach dem erfolgreichen Pilotversuchen, soll es am 21. April beim Heimspiel gegen die Zürcher Grashoppers den ersten Test bei Spielbetrieb geben. (Faszination Fankurve, 21.03.2012)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
