DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock äußert sich in einem Interview auf der Webseite des Verbands zu Fanthemen und stellt klar, dass die Themen Pyro, Rassismus und Gewalt nicht verhandelbar seien. Gewaltvorfälle sind laut dem Artikel in deutschen Stadien seit Jahren rückläufig.
Zudem spricht Sandrock über die Zukunftswerkstätten, die von der Daniel-Nivel-Stiftung vom DFB zuletzt in Nürnberg organisiert wurden und bedauert, dass auch in Nürnberg keine Vertreter der Ultràgruppierungen an der Zukunftswerkstätten teilnahmen. Bei den Veranstaltungen geht es darum Feindbilder zwischen Polizisten und Fans abzubauen. In der Öffentlichkeit sei das Bild von Fußballfans laut Sandrock zu negativ. Zu Vorfällen komme es demnach vor allem bei Auswärtsspielen.
Doch Sandrock findet auch lobende Worte für die Ultràbewegung: „Ultra-Gruppen beziehen immer wieder Stellung zu sozialen Themen, das ist an manchen Orten vorbildlich, ich denke an die Beteiligung bei Typisierungskampagnen oder etwa in München an die Landauer-Choreographien“, so der DFB-Generalsekretär.
Ultràgruppen und Fanorganisationen bleiben aktuell nicht nur den Zukunftswerkstätten des DFB fern, sondern haben den Dialog mit dem DFB komplett eingestellt, da „ergebnisorientierte Gesprächsbereitschaft und Wertschätzung“ seitens des DFB nicht zu spüren gewesen sei. (Faszination Fankurve, 15.01.2016)
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