30.04.2017 - Borussia Dortmund

Nur 4 beleidigende oder gewaltverherrlichende Plakate


Viel wurde im Nachgang des Bundesligaspiels zwischen Borussia Dortmund und Rasenballsport Leipzig über die Spruchbänder auf der Südtribüne Dortmund geredet, die letztlich für die erste Sperrung der größten Stehplatzkurve sorgten. Strafrechtlich relevant sind jedoch nur vier der zahlreichen Plakate.

Drei Monate nach dem Spiel laufen nach Informationen der Ruhr Nachrichten noch 135 Ermittlungsverfahren, zudem sollen 44 tatverdächtige Fans ermittelt worden sein. 61 Fotos soll der BVB an die Polizei Dortmund übermittelt haben, damit diese tatverdächtige Personen ermitteln konnte, die sich an Beleidigungen beteiligt haben sollen.

Vor dem Hintergrund der nur vier strafrechtlichen Spruchbänder kritisierte Torsten Schild, Vorsitzender der BVB-Fanabteilung, gegenüber der Zeitung den eigenen Verein, weil dieser die DFB-Strafe, die eine Sperrung der gesamten Südtribüne vorschrieb, akzeptierte. Die Sperre, die knapp 25.000 BVB-Fans betraf, bezeichnete Schild als „unverhältnismäßige Kollektivstrafe“.


Der BVB erklärte der Zeitung, dass neben den vier Plakaten, die Beleidigungen oder Gewaltaufrufe gewesen sein sollen, 15 weitere Plakate gegen die Stadionordnung im Westfalenstadion verstoßen hätten. (Faszination Fankurve, 30.04.2017)

Fanfotos Borussia Dortmund




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