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Nun haben sämtliche 16 Teams bei der EM in Österreich und der Schweiz einmal gegen den Ball getreten. Dementsprechend waren auch die dazugehörigen Fangruppen einmal im Einsatz. Die ersten Spieltage verliefen für die Polizei positiv.
Der österreichische Innenminister Günther Platter hat heute resümiert, dass sich die gewählte Strategie im Hinblick auf die internationale Zusammenarbeit bestens bewährt hat. Der völkerverbindende Gedanke sei deutlich spürbar gewesen. Bisher konnte die Sicherheit bei allen Spielen gewährleistet werden. Einzig beim Spiel Deutschland gegen Polen am 8. Juni war es in der Innenstadt von Klagenfurt zu Vorfällen mit Risikofans gekommen. Durch frühzeitiges und verhältnismäßiges Einschreiten hatte die Polizei auch diese Situation unter Kontrolle und konnte weitere Ausschreitungen verhindern. Bei insgesamt 500.000 Fans gab es in den ersten vier Tagen lediglich knapp 250 Festnahmen, wie zum Beispiel wegen Taschendiebstahls oder Ticketfälschung, und rund 300 Anzeigen. (Faszination Fankurve, 11.6.2008)